Dieses 430.000 qm große Gelände war zuerst Munitionslager der Wehrmacht am Westwall. Nach dem Krieg wurde es dann eine Kaserne der BSD (Belgische Streitkräfte in Deutschland). Benannt wurde es nach der belgischen Widerstandskämpferin und Nationalheldin Gabrielle Petit (Camp Gabrielle Petit war der offizielle Name). Sie arbeitete für den britischen Geheimdienst, wurde im Februar 1916 von den Deutschen gefangen genommen und am 01.04.1916 erschossen.

Bis 1955 waren die Belgier offiziell Besatzungsmacht. Danach gab es Verträge mit der Bundesrepublik und die Belgier waren nur Teil der NATO Truppen.

Die Truppen in Aachen (51. Logistik Battailon) waren Teil des 1. Belgischen Korps, welches sein HQ in Köln hatte.

Die auch als Camp Hitfeld bezeichnete Kaserne wurde 1992 aufgegeben und steht seitdem leer. Alle Pläne, die es für das Gelände gab, wurden bisher nie umgesetzt.

Am 07.06.2002 verließ dann der letzte belgische Soldat Deutschland und knapp 60 Jahre belgische Militärgeschichte in Deutschland gingen zu ende.