Die Volksheilstätte Carolagrün wurde 1900, von der Sächsischen Königin Carola, eröffnet und war 65 Jahre lang eine Tuberkulose
Heilstätte für Frauen.

Nach einer Erweiterung und Modernisierung hatte die Heilstätte 5 Stationen und eine Kapazität von 205 Betten.
Ebenfalls gab es eine medizinische Abteilung mit OP, Labor und Röntgengeräten.

1906 wurde noch eine neugotische Kapelle errichtet, die jedoch 1945 zu einer Turnhalle umgebaut wurde.

Ab 1966 wurden die Gebäude als Fachkrankenhaus für Kinder- und Jugendpsychiatrie genutzt, bevor die Lebenshilfe für geistig
Behinderte die Gebäude für 5 Jahre nutzte.

Seit 2000 stehen die Denkmalgeschützten Gebäude leer.

Viele der Nebengebäude wurden inzwischen umgebaut und werden als Wohnhäuser genutzt.
Für das Hauptgebäude, welches 2004 an einen ausländischen Investor veräußert wurde, fehlen jegliche Pläne für eine weitere Nutzung.