Die Tradition der Glasherstellung geht hier bereits auf das Jahr 1595 zurück und wurde bis 1906 durch eine sogenannte „Glasdynastie“ geführt. Danach gab es wechselnde Eigentümer.

1951 wurde das Unternehmen dann übernommen und stellte Pressglas her.
2006 und 2007 wurden Unternehmen in Ostdeutschland übernommen.
Allerdings geriet das Unternehmen dadurch in finanzielle Schieflage.

 
Der Ortsteil erlebte durch die Glasfabrik einen enormen Aufschwung.

Zu Hochzeiten waren dort mehr als 800 Mitarbeiter beschäftigt.

Im Mai 2011 meldete das Unternehmen dann Insolvenz an und wurde von Tschechen übernommen.

Als man dann 2013 feststellte, dass die Wanne Probleme hatte, wurde ein Antrag auf vorläufige Insolvenz gestellt. Im November 2013 verloren dann die knapp 200 Mitarbeiter ihren Job und die Produktion wurde eingestellt.

In den Gebäuden stehen noch die Schmelzöfen und andere technische Anlagen.
Weiterhin gibt es eine eingerichtete Lehrlingswerkstatt und ein Meisterbüro in dem viele Gläser für Autoscheinwerfer liegen.

Überwiegend handelt es sich allerdings um große, leere Hallen.
In verschiedenen Ecken findet man noch Rohmaterial und das eine oder andere an Glas.