Das Hôpital Plaza hat seit seiner Erbauung zu um 1820 herum mehrere Verwendungen gehabt. Ursprünglich ließ König Ludwig XVIII es als eine Ausbildungsstätte für Priester errichten. 1905 kam es dann zur Trennung von Kirche und Staat und das Seminar musste schließen. Während des 1. Weltkriegs nutzte die belgische Armee es als Militärkrankenhaus. An einigen Wänden findet man noch Schriftzüge aus dieser Zeit. Nach der Nutzung als Militärkrankenhaus wurde es ein Altersheim für ehemalige Soldaten. Diese lebten hier, bis es vor etwa 20 Jahren aufgegeben wurde.

Es wurde im neoklassizistischen Stil erbaut, hat einen riesigen, quadratischen Innenhof mit Kreuzgang und eine große Kapelle. Der Staat versucht bereits seit längerer Zeit die Gebäude zu verkaufen. Aber jede angedachte Nutzung wurde immer wieder verworfen. Heute kümmern sich die Nachbarn um die Gebäude und schauen auch regelmässig nach dem rechten.