Im 19. Jahrhundert befand sich hier eine Ginbrennerei die 1902 zu einer Kerzenfabrik umgebaut wurde und ihren Betrieb 1983 eingestellt hat. 

Es gibt hier noch einen kohlebefeuerten Dampfkessel, mit der Inschrift „Mahy Frères, 1908“. Nach 1940 entstand eine neue Anlage mit Gussrädern zur Herstellung von Kerzen. Im vorderen Bereich befindet sich noch das Haus der ehemaligen Eigentümer.

Die Maschinen zur Kerzenherstellung stammen von der Firma Reinhold Wünschmann in Leipzig, die bereits 1864 gegründet wurde. 1932 musste das Unternehmen dann Konkurs anmelden.

Die Firma Wünschmann hatte sich auf die Herstellung von Kerzengussmaschinen und die Einrichtung von Kerzenfabriken spezialisiert.

Zusammen mit Schumann Elektrizitätswerk wurde ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet.

Bis 1919 hatten beide Unternehmen eine gemeinschaftliche Verwaltung und Betriebsleitung.

Das Produktionsgebäude, in der Gießerstr., existiert heute noch und ist, nach Renovierung, weiterhin in Nutzung.