Anfang des 20. Jahrhunderts wurde diese Therme im römisch-auvergneischen Stil mit antiken Reminiszenzen erbaut. Besonders bemerkenswert ist die Innenausstattung aus polychromem Steingut, Stuck und Marmor. Das Thermalbad wurde so gebaut, dass direkt aus den Quellen mit heißem Mineralwasser versorgt werden konnte. 

Das vom Architekten Xxxxxxxxx erbaute rechteckige Gebäude besteht aus vier Teilen, die ein mit einem Glasdach überdachtes Atrium umgeben. Die Hauptfassade hat einen zentralen Avantkorps, der die Eingangshalle und eine große Promenadenlobby beherbergt. Dieser Mittelpavillon wird von zwei Seitenflügeln auf gleicher Höhe wie die hinteren Flügel flankiert. Diese Flügel, die ein Quadrat um das Atrium ziehen, beherbergen auf zwei Ebenen die verschiedenen Umkleidekabinen und Behandlungskabinen. Zwei symmetrische Treppen, die sich an jedem Ende der großen Halle befinden, bedienen die Seitenflügel. Der größte Teil des architektonischen Außendekors konzentriert sich auf die Hauptnordfassade. Die Böden sind Mosaike und Sandsteinfliesen. Die Wände sind mit polychromem Steingut von Boulenger (Keramiker) bedeckt. Die Saaltüren sind mit Buntglas mit nicht figurativer Dekoration geschmückt. Kapitelle und Ornamente wurden in Stuck geschnitzt und stammen von Yyyyyyy. 

Knapp 100 Jahre nach seiner Entstehung wurden die Thermen geschlossen, da sie nicht mehr auf aktuellem Stand waren und ein Ersatzneubau bereits in Betrieb war. Inzwischen steht das Gebäude unter Denkmalschutz.