Robur Werke
Deutschland 🇩🇪
Besucht: 02/2023
Online: 01.03.2024
Bereits 1888 wurde das Unternehmen gegründet und startete mit der Produktion von Webstühlen. Bereits 1 Jahr später startete man mit der Produktion von Fahrrädern. Danach fing man noch mit der Produktion von Motorrädern und Einzylinder-Viertakt-Ottomoren an. Danach folgten dann Dreiräder und Vierzylinder-Viertakt-Ottomotoren.
15 Jahre lang wurden auch PKW gebaut. Allerdings konnten die sich, gegenüber der starken Konkurrenz, nicht durchsetzen.
Der Durchbruch, im Fahrzeugbereich, gelang mit einem LKW für die Reichspost der eine Nutzlast von 1 t hatte. Im Laufe der Jahre erhöhte sich die Nutzlast der LKW auf 2,5 t. Bis dann die Kriegsproduktion startete und die Produktion auf einen LKW mit 1,5 t Nutzlast reduziert wurde.
Nach dem Krieg wurde das Unternehmen enteignet und ein VEB. Man startete mit der Produktion von stationären Motoren bevor 1950 die Serienfertigung von LKW wieder aufgenommen wurde. 1957 wurde das Unternehmen sowie die Fahrzeuge umbenannt, da die Alteigentümer erfolgreich gegen die Namen geklagt hatten. Das Werk wurde stetig erweitert und es gab auch Außenstellen.
Kleinere Motoren wurden für Gabelstapler und stationäre Anwendungen produzier. Die 6 und 8 Zylinder kamen nie aus dem Entwicklungsstatus hinaus, da eine Produktion, politisch, nicht gewünscht war. In seiner Hochzeit produzierte das Werk 7.000 LKW jährlich, von dem ein Großteil in den Export ging.
Leider ließ die Qualität immer mehr nach, da die Maschinen hoffnungslos veraltet waren.
Nach der Wende verloren tausende ihren Job. Das Unternehmen versuchte noch mit neuer Optik und einem Dieselmotor von Deutz das Modell am laufen zu halten. Alerdings scheiterte dieser Versuch und 1991 musste der Hersteller die Produktion einstellen.
Von 1950 – 1991 wurden rund 250.000 Fahrzeuge gebaut.
Inzwischen ist das Werksgelände nur noch eine Ruine die mehr und mehr verfällt.