Bereits im Jahre 1790 wurde die Porzellanfabrik gegründet.
Allerdings liefen die Geschäfte nicht gut und bereits 1800 wurde das Unternehmen an einen anderen Eigentümer veräußert.

Dieser erzielte gleich einen großen wirtschaftlichen Erfolg. Kaiser Napoléon I. wurde sein bester Kunde und erteilte zahlreiche Aufträge. XXX war sehr innovativ und kreierte neue Dekorationen, neue Ateliers wurden errichtet. 1830 stellte man dann die Brennöfen von Holz auf Steinkohle um, was den enormen Holzverbrauch beendete, der ein Grund war, warum die umgebende Bevölkerung dem Betrieb lange ablehnend gegenüber stand.

1836 übergibt XXX die Firmenleitung seinem Schwiegersohn YYY, der 1841 die Mühle an der Blies errichten ließ.

1838 hatte sich YYY der Firma AAA in ABC angenähert, was die Produktion weiter steigerte, da die industrielle Revolution nun in vollem Gange war und Keramikprodukte reißenden Absatz fanden. Ab 1860 war die Produktion komplett auf den Betrieb mit Dampfmaschinen umgestellt.

1871 kam Lothringen nach dem Sieg Preußens zum Deutschen Reich und YYY zog sich nach Paris zurück. Sein Sohn, YYZ hatte inzwischen den Betrieb übernommen und zwei neue Produktionstätten in D und in V errichtet. 

In dieser Zeit waren bis zu 3200 Personen in den Betrieben beschäftigt.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Firma unter Zwangsverwaltung gestellt und AAA übernahm die Wirtschaftsführung.

1978 wurde die Firma von einem französischen Konsortium übernommen, welches die Produktion komplett umstellte. In der Folge ging die Produktivität allerdings immer stärker zurück, so dass die Fayencerie am 9. Januar 2007 liquidiert wurde.

Nach über zweihundert Jahren war die „Faïencerie de BBB“ damit Geschichte.